Maulbeeren

Maulbeeren
Getrocknete Maulbeeren

Die Feigen (Ficus) sind nahe mit den Maulbeeren (Morus) verwandt, denn beide Gattungen zählen zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Aus diesem Grund möchte ich sie hier vorstellen.

Wieviele Maulbeer-Arten es gibt, darüber scheinen sich die Botaniker noch nicht wirklich einig zu sein, die Angaben schwanken zwischen 10 und 15.

Schwarze Maulbeere (Morus nigra)

Schwarze Maulbeere Morus nigra

Die Schwarze Maulbeere (Morus nigra) stammt ursprünglich aus Nordamerika, wird aber in Europa schon seit ein paar hundert Jahren angebaut. Von ihr sind verschiedene Sorten zu erhalten.

Sie hat sich bei mir als gut winterhart erwiesen und kam ohne Erfrierungen durch die kalte Jahreszeit. Aber hier wird es auch selten kälter als -15 °C.

Pflege

Standort: Sonnig bis halbschattig
Gießen: Gleichmäßig bis mäßig feucht
Boden: Humos bis sandig-lehmig
Winterhart: Kommt mit bis zu -15 °C ohne Schutz gut zurecht

Morus rubra eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. An den Boden stellt sie keine hohen Ansprüche, er darf nur nicht dauerhaft unter Wasser stehen. Ist er sehr sandig, dann kann man ihn durch das Einarbeiten von Komposterde aufwerten.

Die ersten Monate nach dem Pflanzen muss sie regelmäßig gegossen werden. Sobald sie angewachsen ist nur noch, wenn es im Sommer für mehrere Wochen nicht geregnet hat.

Die Vermehrung kann durch Stecklinge oder Samen erfolgen.

Morus nigra
Neben der Maulbeere ist links zu sehen eine Tollkirsche (Atropa belladonna), rechts unten hat sich ein Huflattich (Tussilago farfara) breitgemacht.