Das natürliche Verbreitungsgebiet der Afrikanischen Felsenfeige (Ficus glumosa) erstreckt sich vom südlichen Afrika über den Senegal bis hin zur arabischen Halbinsel. Den Namen Felsenfeige trägt sie, weil sie manchmal auf oder zwischen Felsen wächst.
Pflege
- Standort: sonnig und hell
- Gießen: mäßig feucht, durchdringend
- Düngen: wenig, Flüssigdünger für Kakteen oder Grünpflanzen, Stäbchen
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, nicht unter 10 °C im Winter
- Substrat: durchlässig, mineralisch, Kakteenerde
- Vermehrung: Samen, Stecklinge
Standort
Die Afrikanische Felsenfeige bevorzugt einen ganzjährig sonnigen und hellen Standort. Während des Sommers gerne auch im Garten oder auf dem Balkon. Um Blattverbrennungen zu vermeiden, muss man sie dort langsam an die nicht durch ein Fenster gefilterte Sonne gewöhnen. Damit das Regenwasser gut ablaufen kann, darf der Topf nicht in einem Untersetzer stehen.
Erde
Das Substrat sollte gut durchlässig sein und mineralische Anteile enthalten. Es kann ein handelsüblicher Mix für Kakteen verwendet werden. Den habe ich mit Bimskies im Verhältnis 2:1 aufgelockert. Tongranulat ist dafür ebenfalls geeignet.
Gießen
Vom Frühjahr bis in den Herbst darf Ficus glumosa durchdringend gegossen werden. Sie erhält dann soviel Wasser, bis die Erde nichts mehr aufnimmt. Was in den Untersetzer abläuft, entfernt man nach ein paar Minuten. Staunässe wird nicht vertragen. Bis zur nächsten Wassergabe lässt man das Substrat gut an-, aber nicht ganz austrocknen.
Düngen
Gedüngt werden kann von April bis September monatlich mit Flüssigdünger für Kakteen- oder Grünpflanzen, oder im Frühjahr und Sommer mit Stäbchen.
Da handelsübliche Erden zumeist vorgedüngt sind, ist im ersten Jahr nach dem Umtopfen keine Düngergabe erforderlich. Anschließend richtet sich die Konzentration danach, wie lange nicht mehr umgetopft wurde.
Überwintern
Die Felsenfeige eignet sich für die ganzjährige Kultur bei Zimmertemperatur, lässt sich aber auch etwas kühler durch den Winter bringen, bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Dabei kann es vorkommen, dass sie einen Teil oder alle Blätter abwirft.
Vermehrung
Möglich ist die Vermehrung durch im Fachhandel erhältliche Samen und Stecklinge.